Freitag, 26. Dezember 2008

Von Byron Bay nach Sydney

erst a moi a guads neis an alle!!!


da die weihnachtsfeiertage vor der tuer standen, haben wir uns wohl oder uebel von byron bay verabschiedet und haben uns auf den weg richtung newcastle gemacht. dort hatten wir schon im voraus einen campingplatz ueber die feiertage gebucht (wegen schulferien). da es bis newcastle noch ueber 700 km waren, haben wir uns entschlossen die strecke aufzustueckeln und eine nacht in bonny hills zu verbringen. dort gab es eigentlich nix, ausser einen dieb, der bei nacht unsere nassen handtuecher und meinen bikini geklaut hat.

am naechsten morgen gings weiter nach newcastle. als wir auf die stadt zufuhren ahnten wir nichts gutes, da wohin das auge reichte NUR industrie zu sehen war. fabriken, tankerschiffe, riesige docks...alles grau, schwarz und rostig. einfach nur haesslich! unser campingplatz war zum glueck etwas ausserhalb der stadt und man hatte einen 'tollen' ausblick auf die ganzen industrieanlagen :)


die innenstadt selbst war ziemlich heruntergekommen und nahezu ausgestorben (obwohl ueber 150.000 einwohner). nur in einer strasse gab es ein paar nette cafes und alternative geschaefte. an heilig abend sind wir ins kino gegangen und haben passenderweise den film 'australia' mit nicole kidman angeschaut. der war wenigstens ganz gut! danach haben wir uns noch was leckeres gekocht und als nachtisch elisenlebkuchen vom aldi (den es hier massenweise gibt!) gegessen. wir haben versucht das beste aus heiligabend zu machen, war aber doch schon etwas einsam und wir haben unsere familien und freunde extrem vermisst. wir haben zum ersten mal richtig heimweh gehabt!


am ersten weihnachtsfeiertag (da feiern die australier weihnachten) war das wetter etwas besser und wir haben versucht mit sightseeing die zeit zu vertreiben, da alle geschaefte, cafes und restaurants geschlossen waren. viel gabs nicht zu sehen (ausser industrie), aber wir haben uns schlau gemacht und doch ein paar nette sehenswuerdigkeiten entdeckt. zuerst fuhren wir zu den riesigen sandduenen, etwas ausserhalb von newcastle, in denen man sich vorkommt wie mitten in der wueste. von dort aus gings in einen park, wo man australische tiere anschauen kann. ausser uns waren noch etliche aussies dort, die ihr weihnachtliches barbecue gemacht haben. die haben sogar kleine plastikweihnachtsbaeume im park aufgestellt und sich dort ihr geschenke ueberreicht! andere haben lustige huetchen aufgehabt- so wie man es aus kitschigen amerikanischen filmen kennt. danach sind wir zum baden in eine art freibad mit salzwasser direkt am ozean. dieses bad wurde 1935 eroeffnet und seitdem anscheinend auch nicht mehr renoviert (passt zum rest der heruntergekommenen stadt). anschliessend sind wir noch zu einem kleinen leuchtturm. dort haben wir uns eigentlich nicht viel erwartet ausser einen schoenen blick aufs meer (mit riesigen tankerschiffen am horizont). doch tatsaechlich haben wir hier noch unser highlight der weihnachtsfeiertage erlebt: am leuchtturm angekommen sahen wir in einiger entfernung etwas im wasser springen, was sich als delfinschwarm (etwa 5 stueck) herausgestellt hat. wir konnten es anfangs gar nicht glauben, denn ueberall, wo man uns bisher gesagt hat "wenn ihr hier keine delfine seht, dann nirgends mehr" (whitsunday islands, fraser island, fiji, great barrier reef, byron bay...), hatten wir nie welche gesehen. und hier im dreckigen, haesslichen newcastle haben wir doch noch welche, wenn auch in grosser entfernung, gesichtet. als wir uns noch immer ueber die delfine gefreut haben, kam ploetzlich nochmal ein riesiger schwarm mit ca. 40 delfinen direkt vor unserer nase im meer vorbei! das war wirklich ein guter abschluss fuer unsere sonst nicht so tollen weihnachtsfeiertage.



nach newcastle waren wir beide froh das wir in 3 tagen die englaender wieder sehen wuerden (haben uns auf einem campingplatz westlich von sydney verabredet). aber bis dahin hatten wir immer noch 2 naechte zu ueberbruecken und laut unserem reisefuehrer war auf der ganzen strecke von newcastle bis sydney ueberhaupt nichts sehenswertes bzw. irgendwelche schoenen orte mehr! zufaellig sind wir dann in einen ort namens "the entrance" gekommen. dort hat es uns von anfang an so gut gefallen, dass wir beschlossen haben, dass wir dort die 2 verbleibenden naechte verbringen wollen.
the entrance ist eine wunderschoene kleine stadt, auf der einen seite vom meer umgeben und auf der anderen von einem riesigen see. dort war auch richtig was los, obwohl der tag an dem wir angekommen sind ja der 2. weihnachtsfeiertag war. es fand an diesem tag so was wie ein kleines volksfest dort statt, wo sich unmengen von menschen tummelten. das war nach newcastle so was von schoen!!!!! endlich wieder leben um uns herum!
nachdem wir ja in newcastle an heiligabend doch etwas frustriert waren und gar keine lust hatten in dieser stadt schoen essen zu gehen (was eigentlich auch gar nicht moeglich war), hatten wir uns entschieden, das nun in the entrance zu machen. abends gings dann in ein typisch australisches steakhouse, wo ich (franz) dann auch mal typisch australisch gegessen habe:
kanguru, alpaca, kamel, emu und krokodil. krokodil ist wirklich gut. muss man probieren!

nach den 2 naechten gings dann auf nach penrith, wo wir die englaender treffen wollten. auf dem weg dorthin stoppten wir nochmals in sydney. dort haben wir einen parkplatz fast direkt unter der harbour bridge gefunden. obwohl wir sydney ja schon vor einigen monaten (wie die zeit vergeht!!!) gesehen haben, war es fuer uns wie absolut traumhaft, den hafen, die bruecke und die oper zu sehen! sydney ist einfach wunderschoen.
in unserem fotoalbum "sydney" vom september haben wir ja ein foto mit anna vor einem starbucks in sydney. damals sind wir nicht hinein gegangen. das hat anna seither keine ruhe gelassen und deshalb mussten den selben starbucks nochmal suchen und dort nen kaffee trinken.
nach ein paar stunden sydney sind wir dann endgueltig nach penrith gefahren, wo wir daryl und amanda wieder getroffen haben.

mit unseren englischen freunden haben wir dann in den naechsten beiden tagen die blue mountains erkundet. die heissen so, weil sie ueberwiegend mit eukalyptusbaeumen bewachsen sind, welche einen blauen dunst absondern und die ganze landschaft "recht blau" aussehen lassen.
die landschaft dort war einfach super! wasserfaelle, regenwald, fluesse,.... ausserdem haben wir dort noch riesige hoehlen, die "jenolan caves", besucht. leider konnten wir in den blue mountains nicht mehr zeit verbringen, weil wir ja zu silvester in sydney sein wollten.

also haben wir uns am 31. dezember morgens um halb 7 ins 50 km entfernte sydney aufgemacht.
wir erwarteten dort einen riesige menschenmenge, denn so gut wie alle backpacker die wir unterwegs getroffen haben, wollten an silvester in sydney sein. ausserdem kam am tag zuvor schon in den nachrichten, dass leute vor den toren des botanischen garten uebernachteten, um sich am naechsten tag als erstes hinein zu kommen und nen super platz mit blick auf harbour bridge und opera house zu sichern.
es gibt in sydney nicht viele oeffentliche plaetze, von wo aus man das feuerwerk und den hafen sehen kann und der botanische garten ist definitiv der beste platz, fuer den man nicht bezahlen muss. wir (amanda und anna) standen also morgens um 7.45 uhr in der riesenschlange vor den toren des gartens- mit gefuehlten 1.000.000 anderen menschen. waren aber 'nur' ca.30.000 die mit uns unbedingt in den botanischen garten wollten. franz und daryl haben in der zeit das auto bei daryls schwester geparkt. diese ist auch gerade fuer 12 monate in australien und wohnt in einer backpacker wg in sydney nicht weit weg vom zentrum. dort konnten wir nachts im auto schlafen und ihr bad mitbenutzen, was unsere rettung war, denn fuer sylvester haetten wir schon mitte 2008 eine unterkunft buchen muessen, da sydney zu diesem zeitpunkt immer aus allen naehten platzt. amanda und ich (anna) konnten sich in der zwischenzeit mit etwas vordraengeln einen super platz unter den ersten 500 menschen sichern, die in den botanischen garten reingelassen werden. daryl, daryls schwester lindsay und franz kamen nach ca. 2 stunden nach, denn die tore wurden erst um 10 uhr aufgemacht. endlich im garten (10.30 uhr) liefen wir so schnell wie moeglich richtung lady macquaries point, von wo aus man den besten blick auf das feuerwerk, opernhaus und bruecke hat. gluecklicherweise hatten wir eine grosse picknickdecke dabei und konnten ein gutes plaetzchen direkt unter einem grossen baum (bei 35 grad im schatten SEHR wichtig) im schatten ergattern. ab ca. 13 uhr war dann kein freier platz mehr im garten. alles war mit decken und handtuechern bedeckt. von lindsays freunden, die noch draussen in der schlange standen, haben wir im nachhinein erfahren, dass um diese uhrzeit die warteschlange vor den toren des botanischen gartens immer noch ueber 3 km lang war.



die zeit verging aber wie im flug, da man so viele verrueckte leute rumlaufen sah und wir staendig einen atemberaubenden blick auf die harbour bridge, skyline und opera house hatten. ab 16 uhr gab es eine kurze flugshow, um 21 uhr ein kinderfeuerwerk, welches schon ziemlich beeindruckend war und um 24 uhr war's ENDLICH so weit. das tollste feuerwerk das wir in unserem leben bisher gesehen haben! von ueberall wurden die raketen geschossen: von booten im hafen, der bruecke, den wolkenkratzern....man wusste gar nicht wo man zuerst hinschauen sollte! das ganze dauerte ca. 15 min und nach dem ende des feuerwerks gab es von allen anwesenden zuschauern einen tosenden applaus. eine kleine asiatin neben mir hat vor lauter adrenalin fast den zaun an dem wir standen umgerissen und war total aus dem haeuschen. und asiaten sind normal fuer ihre vernunft und disziplin bekannt.



die lange warterei war es definitiv wert und wir wuerden es jederzeit wieder machen! sylvester in sydney wird uns ein leben lang in erinnerung bleiben.



um ca. 1 uhr haben wir uns dann auf den nachhause weg gemacht, weil uns nach so langer warterei (und 5.30 uhr aufstehen an diesem morgen) mehr nach bett als nach kneipe zumute war.





am naechsten morgen ging's dann weiter in die australische hauptstadt canberra, wo wir mit den englaendern nochmal richtig einen trinken und somit unsere verpasste sylvesterparty nachholen wollten. gesagt, getan und am naechsten tag mussten wir uns leider schon wieder voneinander trennen :(



die englaender mussten leider ihre reise etwas verkuerzen- statt bis august nun nur bis ende maerz- weil ihnen 2x das mietauto 'verreckt' ist und sie 3 strafzettel in hoehe von 350 dollar bekommen hatten. da sie 2x auf ein neues mietauto mehrere tage lang warten mussten entstanden fuer sie zusaetzliche kosten, die die mietfirma nicht uebernehmen wollte. da ihr budget jetzt unerwarteterweise geschrumpft ist und sie so viele probleme mit ihrem mietauto hatten, haben sie ihre reise verkuerzt. am 17. januar verlassen sie australien in richtung neuseeland, wo sie fuer 3 wochen bleiben. danach geht's eine woche nach fiji und fuer den rest der zeit noch in die usa. ist ja auch nicht ganz schlecht :) daryl und amanda sind fuer uns richtige freunde geworden und sie werden uns dieses jahr wahrscheinlich noch im schoenen bayern besuchen.



Sonntag, 21. Dezember 2008

Von Brisbane nach Byron Bay

nach einer super zeit in brisbane bei den cornishs haben wir dort letzte woche montag "unsere zelte" abgebrochen und sind weitergefahren. zuvor veranstalteten die cornishs aber zusammen mit der familie ihres sohnes steven noch ein typisch australisches barbecue fuer uns. war echt LECKER ;-) der abschied verlief dann weiblicherseits recht traenenreich, da die cornishs mittlerweile fast wie grosseltern fuer uns waren.

der erste stopp nach brisbane war surfers paradise. eine ziemlich moderne stadt und hier hat jeder ein appartment der etwas auf sich haelt. is irgendwie wie ein kleines miami. ziemlich viel reiche leute und noch mehr moechtegern reiche. sehr schoen waren dort die wolkenkratzer die direkt bis zum strand gebaut sind. ansonsten viele shopping moeglichkeiten und sehr viele cafes. war fuer ein paar tage ganz schoen, v. a. der strand ist dort wunderbar. aber nach 3 tagen war's auch wieder genug.

naechster stopp war nimbin, ein kleines oertchen mit ein paar hundert einwohnern. dorthin ziehen sich seit einiger zeit die hippies zurueck, die frueher v. a. in byron bay angesiedelt waren. dort ist denen aber mittlerweile zuviel los und deswegen ziehen sie sich ins hinterland zurueck. dort angekommen gingen wir erstmal an der hauptstrasse entlang spazieren. nach nur 10 minuten wurden wir ganz offen angesprochen, ob wir nicht irgendwas zu rauchen brauechten. es scheint niemanden zu stoeren, dass die polizei ihr revier auch in der hauptstrasse hat. angeblich unternimmt die auch nix dagegen, damit die hippies hier so etwas wie ne rueckzugsmoeglichkeit haben. natuerlich sind dort noch mehr backpacker als hippies die sich mit gras, hasch, usw. eindecken. dementsprechend riechts auch auf der strasse. einige der althippies rauchen ihr zeug sogar in aller oeffentlichkeit. somit hat man staendig nen recht starken "grasgeruch" in der nase.
war echt witzig dort! irgendwie konnte man sich dort genau vorstellen wie's mal in den 70ern zugegangen sein muss. total krasse leute dort! echt wie im film!

nach nimbin gings nach byron bay, wo die hippies frueher ihre heimat hatten. einige sind immer noch hier. abends wenn man am strand spazieren geht, sieht man auch hier die ein oder andere komische gestalt, genuesslich einen joint rauchen. ausserdem spielt hier immer irgendwer am strand oder in den strassen mit irgendwelchen trommeln, gitarren oder didgeridoos. gestern abend war hier ein kleiner hippie-markt. da wurde dann auch mal nackt getanzt. total verrueckte leute hier!
byron bay ist nicht nur als hippie stadt (10.000 ew) bekannt, sondern bietet auch mit die besten surfstraende in australien. und man sieht auch staendig jemanden mit seinem surfbrett durch die strassen oder sogar durch den supermarkt laufen.
ausserdem ist hier der oestlichste punkt australiens. ein echt schoener aussichtspunkt ueber die ganzen surferstraende und byron bay. man kann sogar das haus von russel crowe (der hier eine ferienvilla hat) von dort aus sehen.

lustig sind auch die ganzen australier auf den campingplaetzen. kitschige weihnachtsdeko ueberall! an ihren zelten, wohnmobilen, autos,.... dauernd blinkts und blitzts irgendwo. die australier sind angeblich das dickste volk der welt (hat uns auch ueberrascht. nicht die amis???). aber auf den campingplaetzen lernen wir warum: um 10 uhr morgens fangen die an mit ihrem "typisch australischen barbecue". da werden dann gleich zum fruehstueck riesige schweine-, rinds- und lammsteaks mit fanta, cola und bier heruntergespuelt!

morgen geht's fuer uns weiter. am 23. wollen wir in newcastle sein, wo wir weihnachten verbringen. bis dahin sind's noch ca. 800 km...

Samstag, 20. Dezember 2008

Froehliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!!

ein lieber gruss aus australien an alle verwandten, bekannten, freunde usw.
(zum abspielen bitte auf's "play-zeichen" links unten am bild klicken :-)



leider mussten wir das video so kurz halten, da das hochladen sonst stunden gedauert haette. ausserdem konnte sich franz nicht mehr text merken ;-)

an dieser stelle wollen wir uns auch noch fuer die vielen e-mails und alle anderen nachrichten bedanken, die wir dauernd erhalten. wir freuen uns schon jetzt auf das wiedersehen mit euch!

Sonntag, 14. Dezember 2008

Fiji

Bula (hallo auf fiji)!

wir sind zwar jetzt schon seit 4 tagen wieder von fiji zurueck, aber kommen leider erst heute dazu unseren bericht zu schreiben.


erstmal ein paar allgemeine sachen: fiji besteht aus ca. 300 inseln und hat etwa 850.000 einwohner. etwa 40% davon sind ureinwohner fijis, der rest besteht aus indern, die vor einigen generationen eingewandert sind um geschaefte zu machen.


bei unserer ankunft am flughafen in nadi ist uns als erstes aufgefallen, dass hier eine erstanulich hohe anzahl der maenner schwul ist. es ist zwar tradition, dass auch die maenner hier roecke tragen, aber anscheinend bekommt das manchen nicht so gut...vom flughafen aus gings zu unserem hostel in nadi (auch hier schwule vor ort), wo wir zwei berleiner kennengelernt haben. zusammen mit ihnen sind wir abends in ein einheimisches lokal essen gegangen (durchfalltabletten hatten wir vorsichtshalber mal eingesteckt!). die kueche dort sah alles andere als einladend aus, aber der duft den sie verstroemte war mehr als koestlich und das essen kostete fuer 2 personen mit getraenk nur umgerechnet 5 euro! war auch ziemlich lecker.


am naechsten morgen gings nach dem fruehstueck mit dem taxi in die stadt, um dann mit dem einheimischen ortsbus weiter an die 'coral coast' zu fahren. waehrend der taxifahrt hat uns der taxifahrer noch nebenbei marihuana angeboten, was wir NATUELRICH dankend abgelehnt haben, obwohl er uns seine feine ware gleich mal in die hand gedrueckt hat. von nadi aus fuhren wir dann mit dem bus (der eigentlich fuer 50 personen gedacht, aber mit 80 personen besetzt war) an die suedkueste zu unserem naechsten hotel. fuer die 2 stunden fahrt haben wir pro person nur 3,50 euro gezahlt- das nenn ich billig!!! nach der ankunft im neuen hotel waren wir sehr positiv ueberrascht, dass unser eigentlich sehr guenstiges hotel so toll war: swimming pool, schnorcheln inklusive, unsere eigene huette mit bad und meerblick und das beste ALLES SAUBER. auch hier im hotel fanden wir gleich wieder den ein oder anderen schwulen fiji- alle aber ganz und gar nicht aufdringlich sondern sehr nett und hoeflich.

jeden abend gabs im hotel eine einlage von den einheimischen, die gleich im dorf neben dem hotel wohnten. ausserdem hatten wir fast den ganzen tag ueber fijimusik mit einer kleinen liveband.


am 3.tag sind wir in die hauptstadt suva (60.000 einwohner) gefahren, um die dortigen maerkte und einkaufszentren zu erkunden. auf dem 1 1/2 stuendigen weg dorthin sah man am strassenrand hunderte von kleinen staenden, die melonen, papayas, mangos etc. zum spottpreis verkauften. suva ist etwas komisch. neben total modernen einkaufszentren und kinos gibt es total traditionelle maerkte mit allerlei einheimischem obst, fisch, gewuerzen. abends gab es im hotel noch eine kleine kava-zeremonie. kava ist ein berauschendes getraenk das die einheimischen aus einer bestimmten wurzel gewinnen (schmeckt wie spuelwasser).


tagsdrauf haben wir die hotelangebote wahrgenommen und sind mit einem glasbodenboot zum korallenriff und in die mangroven gefahren. nachmittags haben wir einen spaziergang durch das angrenzende dorf gemacht und haben dabei auch mit einigen sehr aufgeschlossenen einheimischen gesprochen, was sehr interessant war, da die leute sehr arm sind und eigentlich in komplett anderen verhaeltnissen leben wie wir.


am naechsten tag wollten wir eigentlich einen gottesdienst in der dorfkirche besuchen, der fuer 10 uhr angesetzt war. als wir um 9.45 uhr dort angekommen sind waren nur etwa 10 kinder, ein prediger und 3 erwachsene in der kirche. die gesamte kirche hat ca. 2stunden gedauert, wobei wir nie genau wussten, ob es noch zum gottesdienst gehoert oder nicht. es war ein staendiges kommen und gehen und die anzahl der kirchenbesucher variierte von 10-50. hoehepunkt war, dass die kirchenband nach einer predigt ein lied anstimmen wollte, aber erst einmal 10 minuten warten musste, bis der saenger wieder in die kirche zurueckkam. denn der war zwischenzeitlich einfach mal kurz nach hause gegangen. dass jeder mal kurz nach hause ging und wieder zurueck kam und die kinder waehrend dem gottesdienst fangen um die kirche herum spielten, stoerte dort aber niemanden. die kirche an sich war sehr schoen mit viel singen und tanzen, nur der prediger hat bewiesen, dass pfarrer varadi nicht die langweiligsten predigten haelt. zum ende der kriche haben sie sich sogar fuer unsere anwesenheit bedankt.


am vorletzten tag haben wir einen kleinen bootstrip zur yanuca-insel gemacht. auf dem weg dorthin gingen wir mal wieder schnorcheln (ihr werdet sehen, wir kommen als schnorchelkings wieder nachhause!). ich (anna) habe sogar 2 riffhaie gesehen- aber keine angst, die fressen nur fische und sind fuer menschen harmlos. danach sind wir zu einen traumstrand geschippert, wo wir fuer 2 stunden gebadet, gegessen und relaxt haben. zum abschluss haben wir noch ein kleines dorf auf der anderen seite der insel besucht. die leute dort leben in sehr bescheidenen verhaeltnissen und haben nur fuer 3 stunden am tag strom! das highlight war der besuch der oertlichen schule. kann man sich bei uns daheim gar nicht vorstellen in was fuer einer umgebung dort unterrichtet wird: 54 schueler jeden alters in einer klasse, nur 2 lehrer und kaum lehrmaterial. trotzdem sind die einwohner fijis fast alle 2-sprachig (fiji und englisch) und koennen fast alle lesen, schreiben und rechnen.

auf dem rueckweg haben wir dann noch mitten auf dem meer gefischt. und franz stellte fest, dass er seinem nachnamen alle ehre macht und einen riesen thunfisch geangelt hat.


lustig sahen auf fiji besonders die frauen aus, die alle aussehen als waeren sie beim gleichen friseur wie 'bonny m' damals war. fiji war wirklich ein unvergesslicher urlaub (vom urlaub) und war nochmal komplett anders als das, was wir in australien bisher gesehen haben!


jetzt sind wir noch in brisbane bei unserer gastfamilie, die wir aber morgen frueh verlassen werden. dann geht die reise weiter und bringt uns hoffentlich noch ganz ganz viele neue eindruecke und erlebnisse von australien!

Montag, 1. Dezember 2008

Brisbane

hallo zusammen!


wir sind immer noch bei unserer "gastfamilie" in brisbane. carol und kevin kuemmern sich mittlerweile wie grosseltern um uns. ist zwar irgendwie unangenehm, dass sie jetzt sogar fuer uns kochen und auch das waschen uebernehmen wuerden, andererseits ist es auch richtiger luxus fuer uns. und immer wenn wir ihnen anbieten zu helfen oder was zu bezahlen, lehnen sie mit 'no no no no no, you're right' ab. wir sollten doch unseren urlaub geniessen :)


kevin hoert etwas schlecht und sagt zu mir (franz) immer frank (sprich 'freeeenk'), obwohl wir ihm mehrfach erklaert haben, dass franz ein deutscher name und nicht das selbe wie frank ist. carol ist 63 und fuehlt sich noch um einiges juenger als kevin (67). carol liebt shopping, waehrend kevin lieber zum bowl geht (carol sagt das ist nur was fuer alte leute) und fernseh schaut. die beiden haben 3 kinder und 8 enkelkinder. die 3 juengesten haben wir schon kennengelernt- die sind oefter bei den cornishs und stellen gern das ganze haus auf den kopf.


alles in allem echt klasse bei echten australiern so ne art familienanschluss zu haben. natuerlich hat sich unser englisch dadurch noch mehr verbessert.



wenn wir nicht gerade bei den cornishs sind, dann sind meistens im zentrum brisbanes unterwegs. die stadt gefaellt uns auch nach 1 woche immer noch sehr gut. besonders schoen ist die lagune mitten in der stadt. wo gibt es schon ein gratis freibad, umrandet von palmen und mit wolkenkratzern im hintergrund???


ausserdem haben die hier sehr schoene parks und ne menge shopping center, was v. a. anna gut gefaellt.


etwas komisch waren fuer uns am anfang die vielen asiaten die hier leben. wenn man manchmal an einer ampel wartet und sich umsieht, weiss man manchmal nicht, ob man irgendwo in tokio oder in brisbane ist. v. a. nerven die asiaten (koreaner, chinesen, vietnamesen, inder, usw.) meistens, weil sie ziemlich laut sind, staendig schreien und kreischen und beim starbucks zu zehnt 3 sessel besetzen.



eine vielleicht etwas unwichtige info muessen wir noch loswerden:


es geht uns hier echt auf den zeiger, dass die metzgereifachverkaeufer(innen) absolute nieten in ihrem job sind. wenn man da 100 gramm geschnittene wurst bestellt, dann holen die aus der auslage die bereits geschnittene wurst heraus, die aber nicht gestapelt ist, sondern irgendwie durcheinander geschmissen ist. aber das allein reicht noch nicht, denn statt den gewuenschten 100 gramm landen erstmal 250 gramm auf der waage, bis dann nach und nach, scheibe fuer scheibe wieder auf den haufen zurueckgeschmissen wird und am ende noch um die 100 gramm uebrig bleiben.


da muss ich (franz) immer an die metzger lina denken :-) die wuerde denen schon beibringen, wie man wurst richtig verkauft!

Donnerstag, 27. November 2008

Von Hervey Bay nach Brisbane

neue fotos in den alben "von hervey bay nach brisbane" und "brisbane"!

nachdem wir von fraser island zurueck gekommen sind, haben wir noch einen tag in hervey bay verbracht. da das wetter nicht besonders gut und hervey bay nicht besonders schoen war, fiel uns der abschied leicht. also weiter nach sueden!

zuerst gings fuer einen mehrstuendigen spaziergang nach maryborough, der geburtstadt der mary poppins (kennt man vielleicht aus dem disney film) autorin P. L. Travers. ein sehr altes, schoenes, kleines staedtchen.

abends fuhren wir dann nach tin can bay, ein kleines fischerdorf, wo wir am naechsten morgen wildlebende delfine angucken und fuettern wollten. wir hoerten, dass es umsonst und "ganz nett" sein sollte, aber meistens sei sehr, sehr viel los und nur wenige leute duerften die delfine fuettern.

als wir dann am naechsten morgen zum hafen kamen, waren schon einige andere touristen da (etwa 40). zu unserem erstaunen wurden es auch nicht wirklich mehr. so standen wir bis zu den oberschenkeln im wasser und konnten den delfin, der auch schon angekommen war, aus naechster naehe betrachten. an diesem tag war nur einer zur fuetterung gekommen, manchmal kommen bis zu 3.

es ist eigentlich nicht ueblich, dass sich delfine von menschen fuettern lassen. aber vor 45 jahren wurde ein verletzter delfin in den hafen von tin can bay gespuelt und von fischern, die ihn gefunden haben, wieder aufgepeppelt. da delfine ein gutes erinnerungsvermoegen haben, kam der delfin, auch nachdem er komplett geheilt war und eigentlich wieder im offenen meer lebte, taeglich zurueck, um sein "fruehstueck" von den fischern zu bekommen.

spaeter brachte er auch sein kind und seine enkel mit. die geben das irgendwie als eine art geheimtipp innerhalb der familie weiter. und nun bietet der ort tin can bay gratis delfin fuetterungen an. da wir glueck hatten und nicht besonders viele leute da waren, konnten wir ihn zweimal fuettern. sonst duerfen das immer nur wenige auserwaehlte!

nach ca. 1 stunde ist der delfin (pappsatt) dann wieder zurueck in den ozean geschwommen.

danach sind wir weiter nach noosa. noosa ist das noerdliche ende der sunshine coast. die erstreckt sich von noosa bis caloundra und hat einige schoene badestraende und v. a. surferstraende zu bieten. hier konnten wir zum ersten mal richtig viele surfer sehen. denn erst ab town of 1770 und dann in richtung sueden ist baden und surfen im meer fast komplett gefahrenfrei. weiter noerdlich sind zu viele (toedliche) quallen, krokodile, usw. im wasser.

noosa selbst ist ziemlich schoen, aber eher fuer die australische schickeria gedacht. sehr teuer und wir konnten keinen campingplatz mit zentraler lage finden, deshalb sind wir nach einem tag wieder los.
eigentlich ist seit noosa alles etwas anders als es im norden war. die orte werden schicker, die leute sind meist sehr teuer gekleidet und v. a. an den autos merkt man, dass man jetzt in einer der beliebtesten regionen (sunshine coast, brisbane, gold coast) australiens ist:
im norden hat man kaum deutsche autos gesehen. vielleicht mal nen golf oder alten benz. aber hier sieht man nagelneue mercedes, bmw, audi,.... darin braungebrannte zuhaeltertypen mit ihren operierten pueppchen auf dem beifahrersitz. ...zum anschauen ganz lustig!

naechster stopp: mooloolaba

dort war's wunderschoen! top strand, top esplanade, riesen shopping center und und und...

dort haben wir dann auch anna's geburtstag gefeiert (an dieser stelle nochmal vielen dank an alle fuer die lieben geburtstagsgruesse aus der heimat)! an ihrem geburtstag gingen wir zum ersten mal "auswaerts" essen. nachdem wir die letzten wochen immer nur in unserem campervan gegessen hatten, war's richtiger luxus in einem restaurant mit meerblick zu fruehstuecken. abends gingen wir dann, weil's so schoen war, gleich nochmal essen und anschliessend ins kino, um den neuen james bond zu sehen. ausserdem hat sich anna auch noch einen bikini gegoennt. alles in allem ein super tag, der sich aber aufgrund sparmassnahmen so schnell nicht wieder wiederholen laesst.

auf der esplanade in mooloolaba gab's uebrigens auch nen starbucks, welcher anna magisch angezogen hat und mit ihrem geburtstagsgeld konnte sie sich dort auch den ein oder anderen kaffee leisten.


nach 5 tagen mooloolaba machten wir uns auf nach brisbane, die hauptstadt queenslands mit ca. 1,8 mio einwohner. dort sind wir jetzt seit 3 tagen und das beste ist, wir leben hier bei einem einheimischen ehepaar (ca. 70 jahre alt), die wir vor einigen wochen auf nem campingplatz in den atherton tablelands kennengelernt haben. die haben uns damals gleich zu sich eingeladen und jetzt koennen wir bei denen solange bleiben wie wir wollen. wir schlafen zwar in unserem auto, koennen aber bad, kueche, fernseher, usw. mitbenutzen. die wuerden sogar fuer uns kochen, aber das haben wir abgelehnt. das ist purer luxus, nach mehreren wochen auf mehr oder weniger schoenen campingplaetzen mit teilweise ziemlich versifften duschen und toiletten.

brisbane gefaellt uns bisher sehr, sehr gut. wir werden noch bis naechste woche dienstag auf erkundunstour in brisbane und umgebung gehen und am mittwoch geht's dann auf nach fiji!


dann noch 2 kleine infos:

benzin kostet derzeit nur umgerechnet ca. 48 eurocent pro liter. sinkt wahrscheinlich noch etwas mehr. keine ahnung warum, aber uns freut's. soll aber in einingen wochen wieder steigen.

mittlerweile sind wir gut 4000 km entlang der ostkueste gefahren und hatten bisher (gott sei dank) weder irgendwelche pannen, noch unfaelle oder dergleichen.

Dienstag, 18. November 2008

Schildkroeten und wilde Natur

hallo deutschland :-)

neue bilder in den alben "von airlie beach nach bundaberg" und "von bundaberg nach hervey bay"!

dieses mal gibt es wieder sehr sehr viel zu schreiben. fangen wir mal von vorne an:

zuerst etwas was fuer viele unwichtig erscheinen mag, aber fuer anna war's ein "highlight". wir haben einen aldi supermarkt in bundaberg gefunden und anna hat sich gleich reichlich mit deutschem (gibts sonst nirgends) weihnachtsgebaeck eingedeckt. deutsche suessigkeiten findet man hier sonst eher selten und wenn dann sehr teuer. bei aldi war's in etwa der selbe preis wie in deutschland.
nachdem wir bundaberg verlassen haben, sind wir ins nahe gelegene mon repos zur "schildkroeten safari" gefahren. mon repos ist eigentlich nur ein strand, ein camping platz und ein schildkroetenforschungszentrum. der strand dort ist zwar nur 1,5 km lang, aber hier nisten jedes jahr die meisten wasserschilkroeten in der suedlichen hemisphaere. wir sind abends um 7 uhr, als es schon stockdunkel war, von unserem camping platz zum forschungszentrum gelaufen, wo wir mit massig schildkroeteninfos in form von bildern, vortraegen und filmen bombadiert wurden. nennt uns ab heute schildkroetenexperten!
eigentlich ganz interessant, aber wir wollten ja echte schildkroeten sehen!!!
die touren laufen eigentlich wie folgt ab: die besucher kommen an, bekommen infos und muessen dann warten, bis die forscher (ranger) am strand schildkroeten sichten, die gerade aus dem wasser kommen. falls eine entdeckt wird, melden es die ranger an das zentrum und die besucher gehen in gruppen zum strand, um die schildkroeten beim eierlegen, eier einbuddeln und wieder zurueck ins wasser verschwinden zu beobachten.
leider wurde uns gesagt, dass in die schildkroetensaison erst ein paar tage zuvor begonnen hat und alle besucher in den ersten tagen der saison bisher umsonst gekommen sind, also keine schildkroeten gesehen haben. das stimmte uns nicht gerade zuversichtlich und ausserdem wurde uns gesagt, dass die leute bis um 12 in der nacht gewartet haben. da sie bis dahin immer noch keine "turtles" gesehen haben, wurde die tour erfolglos beendet.
aber nicht so bei uns! nach den vortraegen, filmen, usw. kam sofort die nachricht: turtle gesichtet!
in fast voelliger dunkelheit gefuehrt von einem der ranger, der als einziger eine taschenlampe benutzen durfte, weil licht die schildkroeten irritiert, ging's an den strand. dort sah man zuerst gar nichts. dann durften jeweils kleine gruppen die schildkroete kurz dabei beobachten, wie sie ihr nest ausgegraben hat. als sie damit fertig war und mit dem eierlegen begann, durften alle zur schildkroete. war echt ein riesen ding (ca. 1,2 m lang). waehrend dem legen ist die schildkroete in einer art ruhezustand und lies sich deshalb auch von den ganzen besuchern nicht stoeren. fotografieren war nur fuer 5 minuten erlaubt und leider nicht waehrend dem legen, deshalb haben wir auch nicht so viele fotos. aber eine echte schilkroete beim eierlegen, nest aus- und zubuddeln und wieder ins meer verschwinden zu sehen (alles zusammen ca. 1 stunde) war echt ein super erlebnis!!!

am naechsten tag ging's nach hervey bay. leider war dort die walsaison (april bis anfang november) schon zu ende. hervey bay ist der einzige ort in australien, wo wale sich fuer laengere zeit direkt an der kueste aufhalten und die tourunternehmen garantieren sogar dafuer, dass man welche sieht, ansonsten gibt's das geld zurueck.
naja, auch nicht schlimm. denn von hervey bay aus wollten wir einen trip machen, auf den wir uns mit am meisten gefreut haben. eine 3-tages-tour nach fraser island.
fraser island besteht komplett aus sand. angeblich ist es mehr sand als in der ganzen sahara wueste. eigentlich glaubten wir, dass auf einer sandinsel nicht viel wachsen wuerde. aber die insel ist total dicht mit regenwald bewachsen und mehr gruen, als sandfarben.
um ueberhaupt auf die insel zu kommen, muss man sich erst ein fahrzeug mit allradantrieb mieten (wir hatten nen uralten land rover mit 280.000 km), da alle strassen nur aus sand bestehen und man mit nem normalen auto gar keine erlaubnis bekommt! die australische regierung moechte die insel so naturbelassen wie moeglich halten, deshalb wurde sie zum streng geschuetzten nationalpark erklaert.
die insel ist der absolute wahnsinn!!! riesen straende (allerdings mit vielen haien - also keine badestraende), die schoensten seen der welt und vieles mehr.
uebernachtet haben wir in zelten, die wir auf ausgewiesenen zeltplaetzen mitten im regenwald aufgestellt haben. nachts etwas gruselig, da wir fast kein licht hatten, tausende tiergeraeusche zu hoeren waren und der boden meistens mit froeschen, spinnen, eidechsen und waranen bedeckt waren.
tagsueber war's dafuer umso schoener. zuerst haben wir eli creek besucht. ein wunderschoener, glasklarer fluss mit weissem sand. danach gings zum maheno wreck, ein schiffswrack, zu den champagne pools (kleine poolartige fellsgebilde direkt am meer - die einzige stelle wo man auf fraser island im meer baden darf, weil ueber die felsen keine haie oder rochen kommen) und zu mehreren seen, darunter lake wabby und lake mckenzie. lake wabby liegt direkt an einer riesigen sandduene, die jahr fuer jahr 3 meter in richtung see wandert und diesen langsam verschwinden laesst. lake mckenzie ist der angeblich schoenste see der welt. obwohl es etwas geregnet hat, als wir dort waren, hatten wir den selben eindruck. ein ca. 1 km langer weisser sandstrand und das wasser sah aus wie an den whitsunday islands, wo wir vor ein paar wochen waren. kristallklares wasser, dass vom strand aus gesehen tuerkis-blau schimmert, und richig warm ist.
der gesamte trip auf fraser island, den wir uebrigens wieder mit amanda und daryl (dem englischen paar) zusammen unternommen haben, war mit das beste was wir bisher in australien erlebt haben! ein richtiges abenteuer, da die meisten strassen wirklich nur aus schlagloechern und tiefem sand bestanden und wir die naechte in absolut wilder natur verbracht haben. ist auch nicht ganz ungefaehrlich, da auf der insel dingos leben, die in den letzten jahren auch menschen angegriffen und 2 mal sogar kleinkinder getoetet haben.
aber wir haben ueberlebt!

heute haben wir hervey bay verlassen und machen uns weiter auf den weg richtung sueden. naechster laengerer stop ist dann noosa. vorher haben wir aber noch vor delfine in tin can bay zu sehen!

...ach uebrigens, jetzt wissen wir wofuer wir das in port douglas verdiente geld verwenden.
am 3. dezember fliegen wir fuer 7 tage auf die fiji-inseln :-)

Montag, 10. November 2008

Von Airlie Beach nach Bundaberg


nein, nein, nein!!! wir haben zwar lange nichts von uns hoeren lassen und waren lange weder per mail, noch per handy erreichbar, aber wir wurden nicht gekidnappt, verschleppt, hatten auch keinen verkehrsunfall und keine beziehungskrise.
uns geht es gut :-)

es sind neue bilder im album airlie beach und natuerlich im neuen album von airlie beach nach bundaberg!

nachdem wir airlie beach nach einer tollen zeit verlassen haben, haben wir uns auf den weg ins landesinnere richtung eungella national park gemacht. die gegend drumherum ist zwar nicht besonders dicht besiedelt, aber die landschaft und natur waren wieder mal wunderschoen. nach einem langen tag mit viel wandern, vergeblich drauf warten (2 stunden) schnabeltiere zu sichten und schoene ausblicke geniessen, machten wir uns abends auf die suche nach einer bleibe fuer die nacht. nachdem wir den einzigen "campingplatz" (verrottete huetten mitten im regenwald- auch bushcamp genannt) in der gegend aus hygienischen und ueberlebenstechnischen gruenden abgelehnt haben, fragten wir im naechsten ort nach einer uebernachtungsmoeglichkeit. gott sei dank stellt die oertliche gemeinde finch hatton (ein paar hundert einwohner) ihre sportanlage campern zur verfuegung. fuer nur 5 euro konnten wir dort uebernachten und hatten auf den ERSTEN blick sogar ganz ordentliche duschen und toiletten. leider nur auf den ersten...
als es dunkel wurde, fand sich so allerlei getier in den waschraeumen ein. kleine kaefer, daumengrosse kaefer, knallgruene froesche und sogar eine schlange, die sich anscheinend kurz vor unserer ankunft im damenklo gehaeutet hat. zumindest liess eine ziemlich grosse schlangenhaut die in einer der damen toiletten lag darauf schliessen.
die nacht an sich war etwas unheimlich, da nichts belaeuchtet war. ausserdem war die sportanlage etwas ausserhalb des ortes und fast so gross wie ganz hollenbach. aber wir haben ueberlebt!

am naechsten tag sind wir noch in den nicht weit entfernten national park finch hatton gorge gefahren, um ein bad im kuehlen regenwaldfluss zu nehmen und um im regenwald zu wandern.
danach gings weiter nach yeppoon. um dorthin zu kommen mussten wir 400 km hinter uns lassen, auf denen sich nur 2 groessere staedte (mackay und rockhampton) befanden. alles andere ist nicht nennenswert oder hat gar keinen namen.
yeppoon war eigentlich auch nichts besonderes. es liegt zwar direkt am meer, aber hat keinen richtigen badestrand und auch sonst keine attraktionen. das einzig sehenswerte waren tausende von fledermaeusen, die bei anbruch der dunkelheit direkt ueber unseren campingplatz flogen. bis die letzte fledermaus ueber unseren campingplatz hinweg war ist ca. ne halbe stunde vergangen.
aber wie gesagt, sonst gab es nichts nennenswertes und deshalb sind wir nach 2 naechten auch wieder weiter nach town of 1770. klingt komisch, heisst aber wirklich so. ist nach dem jahr benannt in dem captain cook dort angekommen ist.
eigentlich ein richtiges kaff mit etwa 200 einwohnern, hat aber einiges zu bieten.
den ersten tag haben wir am strand verbracht, der direkt an unseren campingplatz angrenzte. das wasser war kristallklar und eine ziemlich grosse sandbank, in etwa 100 m entfernung, war direkt vorgelagert. wieder mal ein super beachtag!
der eigentliche grund, warum wir in dieses entlegene, kleine dorf gekommen sind, war eine chopper (schauen aus wie kleine harley davidsons) tour im nachbarort agnes water. an unserem zweiten tag in 1770 haben wir dann fuer 25 euro pro person fuer knapp 3 stunden diese tour gemacht.
mit etwa 50 leuten (jeder auf seinem eigenen kleinen motorrad) und mit einer hoechstgeschwindigkeit von 80 km/h gings uebers land, wobei wir u. a. auch wieder kaengurus gesehen haben. etwas komisch fuer uns ordnungsliebende deutsche war dabei, dass man fuer diese tour weder einen fuehrerschein oder sonstige faehigkeiten mitbringen musste. der tourfuehrer fragte nur, ob alle schon mal ein fahrrad gefahren haben, denn mit der balance sei es das selbe. als er gefragt hat, ob jemand noch nie auto gefahren sei (wegen verkehrsregeln), hat sich zwar ein englisches maedchen gemeldet, reagiert hat er aber darauf nicht weiter...
fuer uns war's auf jeden fall ein riesen spass auf mini-choppers durch die australische landschaft zu fahren.
am naechsten morgen beschlossen wir spontan an einem surfkurs in agnes water (australiens noerdlichster surfstrand) fuer nur 11 euro teilzunehmen. leider nur ich (anna). franz musste wegen seinem operierten (sulz-)knie leider zuschauen. als wir an der surfschule angekommen sind, warteten schon ein paar typisch australische surfer, von denen wir erwarteten surflehrer zu sein. diese schickten aber alle kursteilnehmer an den strand, wo der eigentliche surflehrer auf uns wartete: 65 jahre alt, klein, sehr, sehr dick, tarnfarbenmuster auf seinem "surferanzug" und eine art imkermuetze.

nach 1 stunde theoretischem unterricht und trockenuebungen an land, gings endlich los ins wasser. nach einigen missglueckten versuchen auf dem brett zu stehen, gelang es mir endlich mal mich wie eine richtige surferin zu fuehlen. ich bin auf einer welle geritten :-) leider auch nur einmal....ist naemlich gar nicht so einfach bei voller fahrt auf dem brett aufzustehen! doch ich wollte das surfbrett gar nicht mehr hergeben. es machte so viel spass, dass ich mir sicher noch oefter ein surfbrett ausleihen werde, um fleissig zu ueben. nach knapp 3 stunden war der surfunterricht leider vorbei und fuer uns ging es weiter richtung sueden.
naechster stop: bundaberg.

heute sind wir den zweiten tag in bundaberg. eigentlich eine ganz schoene stadt mit vielen geschaeften, shopping centern und alten haeusern im viktorianischen stil. aber morgen brechen wir schon wieder auf und nehmen an einer schildkroetenbeobachtungstour teil. dort werden wir hoffentlich bei nacht wasserschilkroeten sehen die an land ihre eier legen.

genaueres schreiben wir wieder in einigen tagen.

cheers!

Freitag, 31. Oktober 2008

Whitsunday Islands


neue fotos im album airlie beach & whitsunday islands!

wir sind jetzt seit ca. 2 stunden von unserem trip zu den whitsunday islands zurueck und uns ist beiden noch ganz "schwummrig". irgendwie bewegt sich immer noch der boden unter unseren fuessen, wie die letzten beiden tage auf dem boot.

die whitsundays sind eine inselgruppe mit 74 einzelnen koralleninseln am suedlichen ende des great barrier reefs.

wir sind am mittwoch um 12.15 uhr mit unserem boot "powerplay" gestartet. wir sind zuerst zu einem spitzen schnorchel- und tauchspot geschippert. auf dem hinweg sind wir auf dem sonnendeck gelegen und haben uns nach einem kleinen snack die sonne auf den bauch scheinen lassen.
beim ersten stopp haben wir gleich die unglaubliche vielfalt der unterwasserwelt mit korallen, fischen und schildkroeten sehen koennen. war sogar besser als bei unserem trip zum great barrier reef von cairns aus.
am ende des tages gab's dann ein super abendessen. endlich mal abwechslung zu nudeln, reis und ruehreiern!!!
am naechsten morgen ging's um 6 uhr gleich weiter zur naechsten schnorchelbucht. nach einem grossen fruehstueck, sind wir zu einer anderen insel gefahren und konnten auch dort nochmal ausgiebig schnorcheln.
danach gab's ein leckeres mittagessen, sonnenbaden auf dem sonnendeck und einfach nur faul auf dem boot liegen. wobei es nicht fuer alle so ganz angenehm war... anna musste leider erneut feststellen, dass sie nicht ganz seetauglich ist.
nach ca. 2 stunden bootsfahrt sind wir am schoensten und bekanntesten teil der whitsundays angekommen: dem whitehaven beach!
als wir diesen paradiesaehnlichen teil der erde erreichten, konnte auch anna ihre uebelkeit schnell vergessen.
schneeweisser sand, kristallklares, tuerkises wasser so weit das auge reicht!!!
ausser den leuten von unserem boot war nur noch eine weitere reisegruppe vor ort. somit konnten wir absolute ruhe an diesem strand geniessen.
nach 3 stunden unglaeubigem staunen und unzaehligen fotos, mussten wir den whitehaven beach wieder verlassen.
als staerkung - braucht man ja auch, wenn man so anstrengende tage hinter sich bringt wie wir ;-) - gab's mit kaese ueberbackene nachos mit sourcreme und paprikadip.
abends wurde dann koeniglich gespeist (wobei anna den schokokuchen, den es zur nachspeise gegeben hat, fast alleine verspeist hat) und danach bei immer noch angenehmen 25 grad im freien gechillt. war eine super truppe auf unserem boot! ne deutsche, ne australierin, ne tschechin, 13 englaender und wir.
heute sind wir um 6 uhr nochmals zum schnorcheln gefahren, wobei es heute, nach 2 wunderschoenen, sonnigen tagen, immer mal wieder geregnet hat. nach dem schnorcheln gab's nochmal fruehstueck und dann sind wir zurueck nach airlie beach.
jetzt verbringen wir auf jeden fall nochmal 3 naechte in airlie beach, auf dem selben camping platz wie vor unserem trip, und dann schau ma moi!

cheers

Sonntag, 26. Oktober 2008

Von Port Douglas nach Airlie Beach

neuigkeiten aus oz!

neue fotos sind online!

nach einer ewigkeit haben wir endlich port douglas verlassen und uns wieder auf die reise gemacht.
unser erster stop waren die atherton tablelands (auch cairns highlands) genannt. die landschaft dort ist eine mischung aus cornwall und voralpenland. viele huegel und berge, viel gruene wiesen, wasserfaelle, doch zwischendrin mal wieder ein paar palmen. wirklich herrlich! unsere erste station war lake tinaroo, danach lake eacham, in dem wir nach einem 3 km regenwald spaziergang ein erfrischendes bad im see genommen haben- mit schildkroeten :) uebernachtet haben wir in malanda, einem einsamen, kleinen ort. der campingplatz war ziemlich schaebig, aber fuer eine nacht ok. wir haben ja unser fahrendes haus immer dabei. das einzige was etwas unheimlich war, waren aboriginies, die auf dem campingplatz gewohnt haben und die selben toiletten und duschen benutzt haben wie wir. die aboriginies sehen ziemlich wuest aus und sind dauernd besoffen. nachts wollten wir keinem begegnen.
nach dieser nacht haben wir uns am fruehen morgen auf den weg gemacht, um die wasserfaelle anzusehen, fuer die die tablelands bekannt sind. am ersten wasserfall haben wir wieder ein kurzes (sehr kaltes) bad genommen. auf dem weg aus den tablelands richtung kueste haben wir den 'paronella park' besucht. dieser park wurde von einem spanier namens jose paronella erbaut, der 1914, im alter von 14 jahren, aus spanien nach australien kam und dort seine karriere als arbeiter auf einer zuckerrohrfarm begann. nachdem er nach einigen jahren genug geld mit kaufen, aufbauen und verkaufen von zuckerrohrfarmen verdient hatte, wollte er sich seinen lebenstraum- ein traumschloss mit grossem park zu bauen- erfuellen. 1933 begann er im tiefsten regenwald diesen park zu errichten. leider ist er frueh verstorben, weshalb der park ziemlich verwildert ist und heute nur noch fuer besucher zugaenglich ist. besonders erstaunlich ist, dass er in seinem park (1933!!) tennis- und picknickplaetze fuer die oeffentlichkeit errichtet und den ersten hydrostromgenerator australiens erbaut hat. wirklich erstaunlich fuer die damalige zeit!

danach haben wir in einem kleinen ort namens cardwell an der kueste uebernachtet, wo wir uns mit unseren englischen freunden wieder getroffen haben. gemeinsam haben wir uns dann auf den weg nach townsville (180000 einwohner) gemacht, von wo aus wir einen tagestrip nach magnetic island, welches auch als 'heimliche hauptstadt der koalas' bekannt ist, unternommen haben. nach einem 2-stuendigen ausruhen am strand, haben wir uns aufgerafft um bei gefuehlten 35 grad eine 3-stuendige wanderung quer ueber die insel zu starten. diese hat sich definitiv gelohnt: wir haben 3 koalas gesehen- einer davon war ein handgrosses baby-, sind einsame straende entlanggewandert und haben wunderbare aussichten auf die kueste genossen. einen koala konnten wir sogar beruehren. ein einmaliges erlebnis. ich (anna) hab mich gar nicht mehr eingekriegt und haette den koala am liebsten in meinen rucksack gesteckt!!
abends sind wir mit der faehre wieder zurueck aufs festland gefahren und haben eine weitere nacht in townsville verbracht. am naechsten morgen sind wir nach dem fruehstueck noch in den 'rock pool' gesprungen. ein riesiger oeffentlicher pool direkt am meer und umgeben von barbecueplaetzen (gasgrille mit sitzgelegenheiten, die man kostenlos benutzen kann und bei denen das gas von der jeweiligen stadt zur verfuegung gestellt wird) und palmen.

danach gings weiter nach airlie beach (ca. 5000 einwohner), einer kleinen stadt direkt am meer, mit riesigem hafen. von dieser stadt aus starten die ausfluege auf die whitsundayinseln (fotos folgen demnaechst). auch hier verbringen wir unsere zeit mit dem englischen paerchen und machen gemeinsam den boot-trip zu den whitsundays. da es hier auch eine lagune (grosser oeffentlicher gratis pool) gibt und auch sonst ziemlich schoen ist, haben wir beschlossen einige tage hier zu bleiben. ausserdem haben wir unseren campingplatz direkt im stadtzentrum in einem komplex, zu dem reisebuero, internetcafe, restaurant, riesiges hostel, rieseiges pub gehoeren. von unserem campervan bis zum pub sind es ungefaehr 10m! hier koennen wir es aushalten :)
bis bald!

Freitag, 17. Oktober 2008

Abschied von Port Douglas

neue fotos im album "cooktown und port douglas".

endlich hoert ihr mal wieder von uns. es gab aber in den letzten 2 wochen auch nicht so viel wichtiges und interessantes. deshalb werden heute mal von unserem "alltagsleben" schreiben.

zuerst fangen wir mal mit unseren zahlreichen neuen freunden, bekannten und sonstigen gestalten an, die wir hier kennen gelernt haben. sehr erfreulich war, dass uns anna's cousine andrea hier fuer 2 tage besucht hat. damit haben wir 3 uns heuer in australien oefter gesehen als in deutschland... in cairns haben wir ein englisches paerchen (amanda und daryl) kennengelernt. irgendwie sind wir ziemlich auf einer wellenlaenge und deshalb sind sie eine woche nach uns auf den selben campingplatz gekommen und sind dort 7 tage geblieben. wir hatten viel spass zusammen und werden uns definitiv bald wieder treffen.
ausserdem haben wir auf dem campingplatz noch ein ganze reihe anderer menschen getroffen.
da waere zuerst steve, ein australier der vor ein paar jahren gewaltsam von seinem hausboot vertrieben wurde und dabei fast sein leben verloren haette. er wohnt jetzt mit seinem ganzen hab und gut in einem zelt auf dem campingplatz. giovanni, der eigentlich nicolas heisst (wir nennen ihn aber trotzdem nur giovanni) und urspruenglich aus italien kommt. er arbeitet hier im winter als koch in port douglas und im sommer wohnt er in perth. unser wohl kuriosester bekannter ist tom. ein schweizer, der sich mit einer 2 1/2 monatigen reise durch australien seinen lebenstraum erfuellen wollte. fuer diese reise hat er sich eine urlaubsbegleitung per zeitungsanzeige gesucht und auch gefunden. gemeinsam haben sie sich dann einen camper van gemietet und sind schon 3 tage in australien unterwegs gewesen. am 4. tag hat die reisebegleitung dann irgendwie gemerkt, dass ihr die ganze reise doch nicht so gefaellt und ist mit dem naechstbesten flieger wieder in die schweiz geflogen. alleine!!! einen tag zuvor haben sie noch gemeinsam lebensmittel fuer ca. 80 euro gekauft, die uns tom (stinksauer auf seine begleitung) ueberlassen hat, da er auch bald moeglichst heimfliegen wollte.
wir haben noch viele weitere leute kennengelernt: einige deutsche, hollaender, schotten, englaender, belgierinnen, schwedinnen,.......
genauso haben wir es uns vorgestellt und unser englisch scheint langsam besser zu werden.

noch ein paar infos zum leben hier:
benzin kostet nur ca. die haelfte wie bei uns in deutschland.
lebensmittel sind insgesamt billiger als bei uns. was uns beide besonders schmerzt, ist, dass bier und schokolade teurer ist als zu hause. aber wir kommen trotzdem beide zu unseren genussmomenten ;-)
eine nacht auf dem campingplatz kostet 31 dollar, das sind umgerechnet 15 euro. wobei dieser campingplatz schon zu den teureren gehoert.
zu essen gibt es bei uns zum fruehstueck meistens kaese, wurst, semmeln, joghurt, obst,.... also nichts aussergewoehnliches. untertags gibts eigentlich nur obst und gemuese. abends kochen wir uns dann meistens nudeln, reis oder ruehrei mit gemuese. ab und zu gibt's auch nur ne brotzeit, was die australier gar nicht kennen.
fuer das essen fuer einen kompletten tag muessen wir etwa 6 euro bezahlen (ohne schokolade und bier). eine packung nudeln (500 g) kostet 30 eurocent und ein glas sosse dazu 80 eurocent. 1 kilo reis kostet 90 eurocent.

arbeiten musste ich (anna) ca. 4 mal die woche je 6 stunden. pro stunde habe ich 15 dollar (knapp 8 euro) verdient. das ist wirklich viel geld, wenn ich denke was man bei uns in deutschland bei einem nebenjob bekommt! die arbeitskollegen waren hauptsaechlich backpackerinnen, die fuer 2 monate in port douglas geblieben sind und hier geld verdienen wollten. ich hatte wirklich glueck fuer so kurze zeit einen job zu kriegen (2 wochen), denn fuer 2 wochen jemanden einzustellen ist schon aussergewoehnlich. so etwas gibt es in deutschland nicht.
das tolle war, dass ich bei meinem job immer eine mittagspause hatte, in der ich mir ein sandwich nach wahl und ein getraenk- smoothie, frisch gepressten saft...- aussuchen durfte. und nach der arbeit durfte ich auch meistens was mitnehmen! das ist wirklich luxus, wenn man sonst immer so billig wie moeglich einzukaufen versucht! das war wie im schlaraffenland :)

bei mir (franz) war es etwas verrueckter in der arbeit. es war nicht nur ein chef schwul (wie im letzten bericht geschrieben), sondern beide und die waren auch noch ein paar. gleich am ersten tag nach etwa 2 stunden arbeit, bot mir einer von beiden an, dass ich gerne auch bei ihnen zu hause arbeiten koennte. sie braeuchten da jemand der sich um den garten und um das haus kuemmert. sie wuerden mich sogar abholen, da sie in sehr ruhiger lage ca. 10 minuten ausserhalb von port douglas leben. da hab ich aber dankend abgelehnt. zum arbeiten habe ich ne kochhose und zwei t-shirts bekommen. beide groesse S und wirklich sehr eng und kurz. sogar die maedchen die im cafe bedienen, haben groessere t-shirts.
die beiden chefs waren uebrigens aus england. hab mir nie traeumen lassen, dass ich mal in einem (maedchen-) shirt fuer 2 schwule englaender arbeiten wuerde!!!
ich habe in 2 wochen 8 tage, je 5 stunden gearbeitet. pro stunde bekomme ich 14.50 dollar. ist ganz i.o. fuer nen tellerwaescher.

das bei der arbeit verdiente geld werden wir uebrigens in einen ganz besonderen trip stecken (haben wir ja schon mal erwaehnt). aber dazu mehr wenn's so weit ist.

am mittwoch haben wir uns noch ein boot zusammen mit 2 belgierinnen und 2 schwedinnen gemietet. damit sind wir ganz ohne fuehrung auf einem kleinen fluss der in port douglas ins meer muendet auf "krokodilsafari" gegangen. mit erfolg! wir konnten wieder 2 "crocs" sehen. schon etwas erschreckend, wenn man denkt der fluss liegt gleich hinter wohnhaeusern.

so schoen wie es in port douglas war, werden wir es trotzdem am montag verlassen. das reisefieber hat uns gepackt und wir wollen unbedingt mehr von australien sehen!!!

see ya!

Sonntag, 5. Oktober 2008

Immer noch in Port Douglas

seid gegruesst!

neue fotos im album cooktown und port douglas!

wie wir bereits geschrieben haben, bleiben wir fuer etwas laenger in port douglas. anna hat ja seit letzter woche dienstag ihren job und ich habe seit heute auch einen!
ich habe einfach in einem cafe, in dem sie vergangenen dienstag zu mir gesagt haben, dass sie wahrsch. ab kommender woche jemand braeuchten, nochmal nachgefragt. und jetzt darf ich mich ab dienstag (auf jeden fall fuer eine woche, evtl. fuer 2) tellerwaescher im cafe eco nennen! mein zukuenftiger chef scheint nicht unbedingt auf frauen zu stehen und hat mir waehrend unserem gespraech auch immer so komisch zugezwinkert, aber ich hoffe er laesst mich in ruhe und bezahlt werde ich fuer meine arbeit auch nicht schlecht...
das verdiente geld werden wir wahrsch. noch in etwas ganz spezielles investieren. genaueres dazu gibt's aber erst, wenn's soweit ist.
die beiden letzten tage waren vom wetter her nicht besonders schoen. immer wieder leichter regen. bei 28 - 30 grad zwar zu verkraften, ist aber halt kein badewetter. deswegen haben wir uns gestern auf den weg zum knapp 40 km entfernten daintree gemacht, wo wir per bootstour den daintree river mitten im regenwald erkundeten. dieser fluss ist aufgrund des einstroemenden meerwassers voll mit salzwasserkrokodilen. waehrend der 1-stuendigen tour haben wir 5 krokodile gesehen, wobei das laengste etwa 3,5 m gemessen hat. ziemlich beeindruckend aus 5 m entfernung. ausserdem sahen wir dort noch zahlreiches anderes viehzeugs, wie bunte riesenschmetterlinge, schlangen, echsen,....
auf dem rueckweg haben wir noch den mossman gorge national park besucht. hier sind wir 2 stunden durch den regenwald gewandert und konnten uns im wasser der regenwaldfluesse etwas abkuehlung verschaffen. die fluesse in denen wir gebadet haben (s. fotos), sind NICHT die, in denen es von krokodilen wimmelt. nur falls sich jemand sorgen machen sollte...

ausserdem fiel gestern mein mehrtagesbart, der ja eigentlich noch zum vollbart werden sollte, der rasierklinge zum opfer. hauptgrund war, dass es zu heiss fuer einen bart ist und anna konnte sich auch nicht so recht mit den haaren im gesicht anfreunden. abends wurden dann auch zum ersten mal noch meine haare von anna geschnitten. hat ganz gut geklappt, nur die nachbarn auf dem campingplatz haben etwas komisch geschaut...

bis zur naechsten nachricht wird's jetzt wohl etwas dauern, da wir ja beide arbeiten und es wohl nicht viel interessantes geben wird in den naechsten tagen.

viele gruesse nach bayern (ehemaliges csu-hoheitsgebiet)

Mittwoch, 1. Oktober 2008

Cooktown und Port Douglas

hallo zusammen!

es gibt wieder neuigkeiten:
am freitag den 26. september haben wir cairns doch endlich verlassen und haben uns auf den weg ins 350 km entfernte cooktown gemacht. die strecke war ganz interessant. hier hat sich auch anna zum ersten mal hinters steuer gesetzt und hat dann gleich alle geschwindigkeitslimits hier ausgenutzt.
die erste halbe stunde sind wir direkt am meer entlang gefahren. danach sind wir immer weiter ins landesinnere gekommen und schliesslich waren wir so ziemlich im outback. anfangs haben wir noch ein paar haeuser und ab und zu mal gegenverkehr gesehen, aber nach ca. 1 1/2 stunden waren wir ziemlich allein auf der strasse. was wir regelmaessig sehen konnten, waren wildlebende rinder, die direkt am strassenrand gegrast haben. ausserdem konnten wir unsere ersten kaengurus in wildnis sehen... leider waren die aber alle schon tot!
wir sind auf dem weg nach cooktown mit sicherheit an mehr als 50 toten (vermutlich alle ueberfahren) kaengurus vorbeigefahren.
da ausser uns wirklich kaum autos auf dieser strasse fuhren und trotzdem so viele tote kangurus herumlagen, waren wir uns sicher, wir wuerden auch noch lebende ueber die strasse huepfen sehen. aber leider haben wir in den 3 1/2 stunden fahrt nach cooktown kein einziges lebendes kanguru erblickt...
dafuer konnten wir hautnah erleben wie schnell hier die waelder brennen: waehrend der fahrt sahen wir auf einmal direkt am strassenrand wie eine fussballplatz grosse flaeche komplett in flammen stand.
in cooktown angekommen, waren wir uns schnell einig, dass wir hier nur eine nacht bleiben wollen. cooktown hat ca. 2000 einwohner und im umkreis von 200 km wohnen vielleicht nochmal 5000. dementsprechend wenig war dort los. was irgendwie gar nicht zu diesem ruhigen oertchen passt, war dass ich (franz) auf der suche nach nem campingplatz auf ner strasse zwischen cooktown und dem absoluten nichts von der polizei angehalten wurde und nen alkoholtest machen musste!!!! zu dem zeitpunkt war's halb 2 nachmittags!!!
das ist wie wenn man freitag nachmittag um halb 2 zwischen hirschbach und nesslach von der polizei aufgehalten wird und ins roehrchen blasen muss! eigentlich noch aussergewoehnlicher!
als wir in cooktown an den strand wollten, sind wir am stadtrand noch auf unsere ersten LEBENDEN wilden kaengurus gestossen. eigentlich waren es ganz viele und noch ein paar komische voegel liefen herum.
uebernachtet haben wir auf einem campingplatz, wo wir auch zum ersten mal unsere kueche im van benutzt haben.
am naechsten tag ging es von cooktown richtung sueden nach port douglas. das hat ca. 5000 einwohner und nochmal halb so viele touristen sind gerade im ort. es sind gerade schulferien und hier gibt es sehr viele ferienwohnungen.
wir leben hier auf nem campingplatz ziemlich im stadtkern und nur 2 minuten vom "four mile beach" entfernt. dort hat das wasser badewannentemperatur- geschaetzte 28 grad! kochen koennen wir jeden abend in der campingplatzkueche und sogar nen pool gibt es auf dem campingplatz.
es hat uns hier von anfang an sehr gut gefallen und deshalb wollten wir auch laenger bleiben. es hat uns dann eigentlich sogar so gut gefallen, dass wir hier arbeit suchen/gesucht haben.
anna und ich sind am montag mit unseren lebenslaeufen bewaffnet los und haben uns direkt in hotels und restaurants vorgestellt.
anna hat ziemlich schnell ne einladung zum probearbeiten bekommen und hat dann montag abend zum ersten mal bedient. leider war das aber nicht so das wahre. sie hat aber gleich am naechsten tag ne neue stelle gefunden. dort kann sie in den naechsten 2 wochen ca. 8 tage arbeiten und verdient ganz gutes geld als bedienung in nem kleinen imbiss (sandwiches, eis. milchshakes...)
ich war mittlerweile in knapp 20 restaurants, ein paar hotels und nem supermarkt. leider hat's bisher noch nicht mit arbeit geklappt. die meisten wuerden mich anrufen, falls in den naechsten tagen noch jemand benoetigt wird. geht hier angeblich ganz schnell. aber jetzt nur auf nen anruf zu warten ist auch nicht so berauschend. jetzt muss ich halt weitersuchen, ansonsten wird's wohl etwas langweilig, wenn anna arbeitet...

Donnerstag, 25. September 2008

Ausflug nach Kuranda

hey leute!

neue fotos im album "cairns und umgebung"!

gestern unternahmen wir einen ausflug nach kuranda, ein kleines oertchen in den bergen noerdlich von cairns. hochgefahren sind wir mit der skyrail (bei uns wuerde man gondel sagen). da hatte man echt ne fantastische aussicht. in kuranda sind wir dann etwas durch die marktstrassen spaziert. der ort ist eigentlich so ne art tollwood-festival. hier bekommt man das ganze jahr ueber alles moegliche an schmuck, klamotten, instrumente, usw. teilweise sehr touristisch.

wir sind dann mit nem shuttle bus weiter zur kuranda rainforest station. dort haben wir unsere ersten koalas, kaengurus, wombats, paradiesvoegel, schmetterlinge und noch viele andere typisch australische tiere gesehen. dort haben wir ausserdem auch noch eine bootstour durch den regenwald gemacht. schon ziemlich cool, das alles mal in echt und nicht nur im tv zu sehen.

zurueck nach cairns sind wir dann mit der "scenic railway" gefahren. eine bahnstrecke, die bereits ueber 120 jahre alt ist. hier hatte man noch bessere aussichten als von der skyrail. die fahrt hat ca. 1 12 stunden gedauert und war ein super abschluss fuer unsere tour.

als wir zurueck in cairns waren, stach uns als erstes ein ziemlich beissender geruch in die nase. unser erster WALDBRAND! irgendwo in den bergen suedlich von cairns hat es gebrannt. die ganze stadt war mit rauch ueberzogen. aber anscheinend war's nicht allzu schlimm. heute riecht und sieht man nichts mehr vom waldbrand und irgendwie hat das hier gestern auch niemand wirklich gejuckt.

wir haben uns entschieden auch heute noch in cairns zu bleiben, weil's so schoen ist. damit sind aus urspruenglich 4 naechten nun 7 geworden. aber morgen wollen wir endgueltig nach norden fahren und die schoenen, einsamen straende geniessen.

wir werden also erstmal ein paar hundert kilometer in den norden fahren und dann nur noch nach sueden, die ostkueste runter.

Montag, 22. September 2008

Cairns

hallo deutschland!

es gibt mal wieder nen neuen bericht! heute waere eigentlich unser letzter abend in cairns (ca. 110000 einwohner). weil's aber so schoen ist, bleiben wir wohl noch etwas
:-)
cairns ist im nordosten australiens und schon ziemlich tropisch. es ist komplett von bergen, die dicht mit regenwald bewachsen sind, umgeben. hier laeuft auch schon allerlei komisches getier umher. genauer wollen wir uns die viecher aber noch bei einem ausflug in den regenwald ansehen.
es sind bereits erste krokodilwarnschilder aufgestellt (s. bilder).
das hostel hier ist sehr sauber und gar kein vergleich zu dem in sydney. hier ist sogar fruehstueck und abendessen inklusive und der preis pro nacht ist sogar unter dem in sydney. wir sparen uns somit viel geld.
am ersten tag waren wir nur an einem strand (palm cove beach) im norden von cairns. war wunderschoen und sehr erholsam.
am 2. tag haben wir uns gleich nochmal erholt (als rucksacktouri hat man ja auch ein sehr hartes leben). wir waren in der lagune im herzen der stadt, da es in cairns leider keinen strand gibt. da der hafen und die anliegenden mangrovenwaelder das wasser zu sehr verschmutzen.
die lagune ist wie ein riesen freibad mit sandstrand und massig palmen, dass man 24 stunden am tag umsonst benutzen kann.
am tag darauf waren wir sehr aktiv und sind aufs great barrier reef rausgefahren. die bootsfahrt war aufgrund des relativ starken seegangs sehr anstrengend und anna und noch einige andere passagiere machten von den zahlreichen "kotztueten" gebrauch :-)
wir haetten sogar an einem 20minuetigen tauchgang teilnehmen koennen, aber nach dem kurzen crashkurs und den ersten versuchen mit kompletter ausruestung liessen wir es doch besser bleiben. irgendwie hat es mit der koordination von atmen, schwimmen, zeichen geben usw. nicht so ganz geklappt. wir haben es dann beim schnorcheln belassen, aber das allein war der WAHNSINN!!!
wir haben soviele bunte fische, korallen, muscheln, krebse und sogar NEMO gesehen. leider koennen die bilder (mit einer geliehenen unterwasserkamera aufgenommen) es nicht so gut wiedergeben, wie es tatsaechlich war.
ich (franz) hab mir bei einem nickerchen auf dem boot leider nen relativ heftigen sonnenbrand an den beinen zugezogen. komisch, wirklich nur an den beinen!!!
heute waren wir zur abwechslung den halben tag mal wieder beim baden an der lagune. war mal wieder sehr schoen!
uebrigens trifft man hier dermassen viele deutsche, man kommt sich nicht wirklich vor als waere man am anderen ende der welt. es sind aber auch fast genauso viele englaender unterwegs. ausserdem trifft man noch einige italiener, amis, franzosen,....
morgen bekommen wir unser mietauto, werden aber trotzdem noch ein paar tage in und um cairns verbringen, weil's wirklich super schoen hier ist.

neue berichte und fotos folgen bald wieder!
bye and take care!

Mittwoch, 17. September 2008

handynummer

hier ist unsere australische handynummer: 0061406407261
falls ihr uns mal anruft, denkt dran, dass ihr bei der zeit 8 stunden dazurechnen muesst um unsere zeit auszurechnen! wir freuen uns ueber jeden anruf!

Sydney the 2nd

hey guys,
neue fotos online!
hier kommen mal wieder news aus sydney- morgen geht's los in den nord-osten nach cairns! wir haben wieder sehr schoene und erlebnisreiche tage hinter uns. wir sind ueber die harbour bridge spaziert und hatten einen traumhaften ausblick ueber den hafen und das opera house, sind mit der faehre nach manly beach gefahren, welcher sowohl einen wunderschoenen strand bietet, als auch zahlreiche grosse surferklamottenshops wie billabong, quicksilver, roxy....einfach herrlich :) aber da wir unser erspartes noch eine zeit lang brauchen, haben wir die grosse shoppingtour auf das ende unserer reise verschoben. aber in die shops reinschnuppern darf man ja mal im voraus! gucken kostet nix. heute waren wir zuerst am fish market, den man sich nicht so wie den hamburger fischmarkt vorstellen darf, sondern eher wie 50 nordsee-fischrestaurants nebeneinander. aus jeder ecke hat es nach fisch geduftet: paniert, frittiert, gebacken, gegrillt, roh, geduenstet....alle arten der zubereitung. ein paar fischhallen gab es jedoch auch, in denen wir riesige fischarten vorfanden. gigantische muscheln, riesenkrabben, hummer, krebse und noch viele viele mehr! nach dem fish market haben wir uns mit meiner (anna) cousine andrea getroffen, die zur zeit auch in sydney ist und freunde besucht. wir waren am bondi beach kaffeetrinken und anschliessend in einem stadtteil von sydney in einem pub auf ein bier (auf das sich der franz sicher so gefreut hat wie ich mich ueber ein stueck schokolade freuen wuerde!!).
morgen gehts weiter und wir lassen sydney hinter uns. endlich geht's los in den norden nach cairns. voraussichtliche temperatur 28-32 grad und sonne pur! dazu kommen straende, straende und nochmals straende :) juhuuuuuuuuuuu!!
und hier noch eine kurze info ueber das hostelleben hier in sydney:
1. betten ok
2. bad dreckig. bisschen schimmel, paar ameisen und was sonst noch rumkrabbeln kann. aber sonst ganz ok
3. zimmergenossinnnen: 1 daenin (anfangs nicht sehr gespraechig. hat sehr heimweh obwohl grad 1 1/2 wochen in australien), 1 franzoesin (eingebildet. telefoniert morgens um 6 ne viertelstunde in voller lautstaerke. tippt danach ne stunde auf ihrem laptop rum. hat manchmal spaetnachts gaeste bei sich im bett), 1 nacht hatten wir nen englaender im zimmer (ganz nett, can't leave the hostel- why??? don't know!!)
4. sehr viele deutsche, englaender und franzosen
5. kueche sehr schmutzig. nie ein geschirrtuch da
6. hostelbesitzer arbeitet 5x die woche je 5 stunden im hostel (bzw. hockt am computer und surft im internet rum), danach verschwindet er und geht an den strand

falls uns in cairns noch andere hosteleigenschaften auffallen, teilen wir sie euch noch bei gelegenheit mit!

see ya

Montag, 15. September 2008

Kommentare!!!

falls ihr kommentare hinterlassen wollt, dann koennt ihr das auch immer beim aktuellen bericht machen. alle kommentare wurden bisher bei unserem ersten beitrag hinterlassen.
wir freuen uns ueber weitere kommentare!

Sonntag, 14. September 2008

Sydney

news aus australien!
seit gestern frueh sind wir in sydney.
nur ne kurze info zu unserer unterkunft (mehr hat es nicht verdient): in australien sagt man hostel, in deutschland wuerde man es eher als "absteige" nennen. nicht besonders sauber, wenig platz, nicht besonders sauber, ein paar kaefer im zimmer und haben wir schon erwaehnt, dass es NICHT BESONDERS SAUBER ist??? also, dass bett ist o.k. und aus der dusche kommt sauberes wasser, an den rest muessen wir uns wohl gewoehnen.
wir haben gleich den ersten tag und das gute wetter genutzt, um zum bekanntesten strand sydneys zu fahren: dem bondi beach. dort haben wir erstmal das australische strandfeeling genossen und sind an den vielen surfer und sonnenanbetern vorbeispaziert. einfach herrlich (s.fotos!).
abends haben wir uns dann mal was besonderes geleistet, weil wir an diesem tag ein jahr zusammen waren. wir sind mit einer kleinen jacht im hafen herumgefahren. vorbei an der beleuchteten harbour bridge, dem wunderschoenen opera house und zahlreichen kleinen villen am meerufer- und dazu ein riesiges meeresfruechte-, salat-, und fleischgerichte buffet. mhhhhmmmmm! anschliessend gab es genau das richtige fuer mich (anna) als nachtisch: schokobrownies mit extra dicker schokoglasurschicht, zitronenkaesekuchen, mandelkuchen, obst und verschiedene puddings. nach dem leckeren essen sind wir dann auf das deck des schiffes gegangen und haben die herrliche aussicht genossen.
nach diesem ausflug sind wir nur noch totmuede ins bett gefallen.
heute haben wir (wie alle backpacker hier im hostel) erstmal laaaaang geschlafen. danach gefruehstueckt und uns wieder auf dem weg in die city gemacht. wir waren nochmal am hafen und haben opera house und harbour bridge bei tag angeschaut. leider hat das wetter anfangs nicht so mitgemacht: es hatte die ganze nacht geregnet und mittags nieselte es immer noch leicht und es ging ein kraeftiger wind. das hat uns jedoch nicht angeschreckt die stadt weiter zu erkunden. wir sind am meer entlang bis zum botanischen garten spaziert und uns im botanischen garten unzaehlige palmen- und tierarten angeschaut (und wie ihr auf den fotos sehen koennt sogar auf der hand gehabt!!).
nach dieser grossen tour sind wir noch nach chinatown gefahren und im chinesischen viertel rumgelaufen. davon waren wir etwas enttaeuscht, weil chinatown in singapur wesentlich groesser und echter wirkte als in sydney. in sydney waren es ein paar chinesische restaurants und ein paar kleine geschaefte- mehr nicht. aber fuer so einen langen tag noch ein netter abschluss. hab ich schon erwaehnt, dass ich mir UNBEDINGT ein I LOVE SYDNEY t-shirt kaufen will?? nur damit ihr alle bescheid wisst, falls der franz hinterher behauptet, er haette davon gar nix gewusst. ich muss aber dazu schreiben, dass ich mir bereits 2 andenken t-shirts in singapur gekauft hab (eins vom hard rock cafe und ein mit I LOVE SINGAPUR drauf). aber ich muss unbedingt noch eins von sydney besitzen. ich weiss, ihr daheim versteht mich- der franz naemlich nicht :)
so, jetzt relaxen wir noch bissal im hostel und gehen dann ins bett damit wir morgen wieder fit sind um die stadt zu erkunden...
...und weitere sydney-bilder folgen!

Freitag, 12. September 2008

abschied + singapur

hallo zusammen!
zuerst nochmal danke an alle die uns fuer unsere reise mit geschenken und jeder menge glueckwuensche bedacht haben!!!
wir sind nach einem anstrengenden 12-stuendigen flug sicher in singapur angekommen. beim aussteigen sind wir erstmal gegen eine feuchtwarme wand gelaufen! bei 35 grad hitze, 70% luftfeuchtigkeit und mit 20 kg gepaeck auf dem ruecken sind wir dann mit der u-bahn ca. 1 stunde zum hotel gefahren. die u-bahn, wie auch alle gebaeude hier, ist dermassen klimatisiert, dass man sich vorkommt wie im schockfroster.
da wir zu frueh im hotel ankamen, war unser zimmer noch nicht frei. deshalb bekamen wir ein besseres/teureres zimmer ohne aufschlag. ein vermeintliches "gratis-fruehstueck" gab's auch noch. wie sich beim auschecken aus dem hotel herausstellte, war es aber nicht umsonst, sondern kostete umgerechnet 35 euro.
naja, naechstes mal fragen wir genauer nach...
am nachmittag haben wir dann mit der stadterkundung begonnen. singapur ist echt faszinierend! hier riecht alles ganz anders (v. a. wegen gewuerzen), es gibt viel exotisches essen und noch exotischere menschen. frauen sollte man hier eigentlich nicht reinlassen ;-)
es gibt hier mehr als 200 einkaufszentren, die allesamt locker 3 mal so gross wie die augsburger city galerie sind und unzaehlige coffeeshops! starbucks, coffee bean, coffee club, the coffee company.... dazu 1000e kleine staende mit eis und irgendwelchen anderen suessigkeiten! wer anna kennt, weiss wie schwer es ihr faellt, sich hier auf stadt und kultur zu konzentrieren.
aber meistens hat es doch ganz gut geklappt.
wir haben little india, chinatown, orchard road (riesige einkaufsstrasse, die alleine schon ca. 10 riesige einkaufszentren hat), eine nachtsafari im singapur-zoo, santosa island u.v.m gesehen.
little india und chintown sind ziemlich extrem gewesen. die "metzger" haben ihr fleisch ungekuehlt bei diesen extremen temperaturen in ins freie gehaengt und zu essen gab's so ziemlich alles: getrocknete eidechse (s. foto), getrocknete huehnerbeine, huehnerfluegel, getrocknete wuermer...
anna hat in little india auch gleich neue bekanntschaften geschlossen. die 3 buddhistischen moenche (s. foto) haben uns dann auch gleich in ihre heimat sri lanka eingeladen, wo wir bei ihnen uebernachten koennten.
singapur ist auf jedenfall eine sehenswerte stadt. aber 3 tage sind auch genug und deswegen fliegen wir heute nacht um 00.30 nach sydney. bei uns ist es gerade halb 7. wir gehen jetzt noch essen und fahren dann mit der u-bahn wieder zum flughafen.
wir lassen wieder von uns hoeren, wenn wir in sydney sind!

Dienstag, 19. August 2008

Vorwort

servus zusammen!

so, nun ist es bald soweit... am 09. september starten wir unser 6 1/2 monatiges abenteuer in australien!

wie ihr seht haben wir nun unseren eigenen blog (internet tagebuch). hätten wir nur e-mails nach hause geschickt, hätten wir bestimmt den ein oder anderen vergessen. hier kann jeder reinschauen der will und die adresse des blogs auch weitergeben.

eigentlich gibt's zu diesem blog nicht viel zu sagen... ihr könnt jeden unserer beiträge kommentieren und müsst euch dazu nirgends anmelden.

- am ende eines beitrags auf "kommentare" klicken
- im neuen fenster den gewünschten text eingeben
- im feld "wortbestätigung" die darüber stehenden buchstaben eingeben
(groß-/kleinschreibung beachten)
- bei "wählen sie eine identität aus" das feld namen/url wählen und deinen namen eingeben
- auf veröffentlichen klicken und fertisch

auf der rechten seite des blogs seht ihr "links" und darunter "fotos". wenn ihr auf "fotos" klickt, dann werdet ihr automatisch zu unserem fotoalbum weitergeleitet, das sich hoffentlich bald füllen wird.

im blog-archiv kann man die älteren beiträge ansehen, die nach den entsprechenden monaten abgelegt werden.

das war's eigentlich schon. wir würden uns natürlich über den ein oder anderen kommentar freuen.

bis die tage!!!