Sonntag, 26. Oktober 2008

Von Port Douglas nach Airlie Beach

neuigkeiten aus oz!

neue fotos sind online!

nach einer ewigkeit haben wir endlich port douglas verlassen und uns wieder auf die reise gemacht.
unser erster stop waren die atherton tablelands (auch cairns highlands) genannt. die landschaft dort ist eine mischung aus cornwall und voralpenland. viele huegel und berge, viel gruene wiesen, wasserfaelle, doch zwischendrin mal wieder ein paar palmen. wirklich herrlich! unsere erste station war lake tinaroo, danach lake eacham, in dem wir nach einem 3 km regenwald spaziergang ein erfrischendes bad im see genommen haben- mit schildkroeten :) uebernachtet haben wir in malanda, einem einsamen, kleinen ort. der campingplatz war ziemlich schaebig, aber fuer eine nacht ok. wir haben ja unser fahrendes haus immer dabei. das einzige was etwas unheimlich war, waren aboriginies, die auf dem campingplatz gewohnt haben und die selben toiletten und duschen benutzt haben wie wir. die aboriginies sehen ziemlich wuest aus und sind dauernd besoffen. nachts wollten wir keinem begegnen.
nach dieser nacht haben wir uns am fruehen morgen auf den weg gemacht, um die wasserfaelle anzusehen, fuer die die tablelands bekannt sind. am ersten wasserfall haben wir wieder ein kurzes (sehr kaltes) bad genommen. auf dem weg aus den tablelands richtung kueste haben wir den 'paronella park' besucht. dieser park wurde von einem spanier namens jose paronella erbaut, der 1914, im alter von 14 jahren, aus spanien nach australien kam und dort seine karriere als arbeiter auf einer zuckerrohrfarm begann. nachdem er nach einigen jahren genug geld mit kaufen, aufbauen und verkaufen von zuckerrohrfarmen verdient hatte, wollte er sich seinen lebenstraum- ein traumschloss mit grossem park zu bauen- erfuellen. 1933 begann er im tiefsten regenwald diesen park zu errichten. leider ist er frueh verstorben, weshalb der park ziemlich verwildert ist und heute nur noch fuer besucher zugaenglich ist. besonders erstaunlich ist, dass er in seinem park (1933!!) tennis- und picknickplaetze fuer die oeffentlichkeit errichtet und den ersten hydrostromgenerator australiens erbaut hat. wirklich erstaunlich fuer die damalige zeit!

danach haben wir in einem kleinen ort namens cardwell an der kueste uebernachtet, wo wir uns mit unseren englischen freunden wieder getroffen haben. gemeinsam haben wir uns dann auf den weg nach townsville (180000 einwohner) gemacht, von wo aus wir einen tagestrip nach magnetic island, welches auch als 'heimliche hauptstadt der koalas' bekannt ist, unternommen haben. nach einem 2-stuendigen ausruhen am strand, haben wir uns aufgerafft um bei gefuehlten 35 grad eine 3-stuendige wanderung quer ueber die insel zu starten. diese hat sich definitiv gelohnt: wir haben 3 koalas gesehen- einer davon war ein handgrosses baby-, sind einsame straende entlanggewandert und haben wunderbare aussichten auf die kueste genossen. einen koala konnten wir sogar beruehren. ein einmaliges erlebnis. ich (anna) hab mich gar nicht mehr eingekriegt und haette den koala am liebsten in meinen rucksack gesteckt!!
abends sind wir mit der faehre wieder zurueck aufs festland gefahren und haben eine weitere nacht in townsville verbracht. am naechsten morgen sind wir nach dem fruehstueck noch in den 'rock pool' gesprungen. ein riesiger oeffentlicher pool direkt am meer und umgeben von barbecueplaetzen (gasgrille mit sitzgelegenheiten, die man kostenlos benutzen kann und bei denen das gas von der jeweiligen stadt zur verfuegung gestellt wird) und palmen.

danach gings weiter nach airlie beach (ca. 5000 einwohner), einer kleinen stadt direkt am meer, mit riesigem hafen. von dieser stadt aus starten die ausfluege auf die whitsundayinseln (fotos folgen demnaechst). auch hier verbringen wir unsere zeit mit dem englischen paerchen und machen gemeinsam den boot-trip zu den whitsundays. da es hier auch eine lagune (grosser oeffentlicher gratis pool) gibt und auch sonst ziemlich schoen ist, haben wir beschlossen einige tage hier zu bleiben. ausserdem haben wir unseren campingplatz direkt im stadtzentrum in einem komplex, zu dem reisebuero, internetcafe, restaurant, riesiges hostel, rieseiges pub gehoeren. von unserem campervan bis zum pub sind es ungefaehr 10m! hier koennen wir es aushalten :)
bis bald!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das mit den Schildkröten war doch ein Wink mit dem Westerwald an mich.
Beneide Euch schon sehr.

Busserl
Steffi